10 Ideen, um Dein Home Office zu organisieren


Viele von uns haben nur eine kleine Nische im Wohnzimmer. Andere haben sich einen eigenen Raum für das Home Office eingerichtet. Doch es geht immer um zwei ganz wichtige Dinge: Du möchtest Dich an Deinem Heim-Arbeitsplatz wohl fühlen und gleichzeitig produktiv arbeiten können. Deshalb ist ein gut organisiertes Home Office die Grundlage für einen angenehmen und erfolgreichen Arbeitstag.

Jeder Vierte arbeitet regelmäßig im Homeoffice. Tendenz steigend! Einige sind in diesen Alltag irgendwie hineingerutscht, ohne sich näher Gedanken zu machen, wie man denn zu Hause am besten arbeiten kann. Ich habe viel recherchiert, ausprobiert und vor allem meine eigenen Erfahrungen im Home Office gemacht. Und in diesem Beitrag habe ich die (wie ich finde) besten Ideen zur Organisation Deines Home Office gesammelt.

Bevor Du damit beginnst, Deinen Heimarbeitsplatz mit genialen Ordnungshelfern und Organizern auszustatten, empfehle ich Dir, Dich zunächst von unbenötigten Arbeitsmaterialien zu trennen und ein sinnvolles Ablagesystem einzusetzen. Mehr darüber, wie Du Deinen Arbeitsplatz grundlegen einrichten solltest, liest Du in meinen Beitrag 12 produktive Tipps, um Dein Büro zu organisieren.

1. Besorge Dir einen tragbaren Schreibtisch-Organizer

Home Office Organisieren

Wenn Du kein komplett eingerichtetes Home Office hast, sondern beispielsweise am Küchentisch arbeitest, benötigst Du einen tragbaren Arbeitsplatz. In dem Fall solltest Du Deinen Schreibtisch zu Beginn Deines Arbeitstages mit wenigen Handgriffen einrichten können. Das bedeutet: Tisch freiräumen, Laptop und Arbeitsmittel auf den Tisch. Und los geht’s.

Im Idealfall verwendest Du für Deine Stifte, Zettel, Diensthandy, etc. einen Schreibtisch Organizer, durch den Du alles in einem Schwung parat hast. Von der Firma Netume gibt es einen Schreibtisch Organizer (Amazon-Link) aus Bambus, der gerade mal rund 700 g wiegt. Mit sechs offenen Fächern und einer Schublade kannst Du Stifte, Scheren, etc. anordnen und hast alles auf einmal zusammen.

Die knapp 90 % 5-Sterne-Kundenbewertungen zeigen, dass ganz offensichtlich nicht nur ich überzeugt von dem tragbaren Schreibtisch Organizer bin.

Wenn Du Dich darüber informieren möchtest, wie Du Deinen Schreibtisch am besten organisieren kannst, dann lies hier meinen Beitrag.

2. Verwende einheitliche Aktenordner

Home Office organisieren

Du sollst Dich an Deinem Arbeitsplatz wohl fühlen. Und dazu gehört auch, dass Deine Arbeitsmaterialien über eine angemessene Qualität verfügen. Sie müssen nicht nur robust, sondern auch optisch ansprechend sein. Zu früheren Zeiten habe ich das so gesehen: “Ist ja nur für die Arbeit. Da ist es egal wie Arbeitsmaterialien aussehen.”

Aber wir verbringen fast ein Drittel unserer bewussten Lebenszeit am Arbeitsplatz. Da schadet es nicht, auch mal einen Euro mehr für einen langlebigen und vor allem ansehnlichen Aktenordner auszugeben, der in das Gesamtbild eines schön eingerichteten Home Office passt.

Meiner Meinung nach sind die Aktenordner von Falken (Amazon-Link) großartig. Einfarbig, aber in vielen Farbvarianten erhältlich, robust und bereits in tausenden Haushalten und Arbeitsplätzen vorhanden und bestens bewertet (über 80 % 5 Sterne-Bewertungen). Und falls Du lieber unterschiedliche Pastellfarben magst, hat der Hersteller auch dafür ein Angebot im Sortiment (Amazon-Link).

Von Leitz gibt es selbstklebende, beschriftbare Rückenschilder für die Ordner. Die sind ideal, weil Du sie in den Drucker legen kannst und damit wesentlich ordentlicher beschriften kannst, als wenn Du die Ordnerrücken handschriftlich markierst.

3. Nutze schicke Aufbewahrungsboxen

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Auch der Blick hinter Deinen Schreibtisch sollte Dich in Deinem Home Office erfreuen. Dein Regal sollte einerseits funktional sein. Das bedeutet, Du musst ohne langes Suchen schnell auf Deine Unterlagen und Arbeitsmittel zugreifen können. Andererseits sollte er aber auch optisch etwas hermachen.

Aber Vorsicht: Undurchsichtige Boxen erfüllen für Dein Home Office nur diese zwei Funktionen:

  • Sie dienen als Tragehilfe, um Deinen Arbeitsplatz mobil zu halten: Also als Transportmittel für Locher, Tacker, etc.
  • Sie haben eine Archivfunktion für abgeschlossene Vorgänge, auf die Du normalerweise nicht mehr oder sehr selten zugreifst.

Für Arbeitsmittel und Unterlagen, die Du täglich benutzt, empfehle ich Dir eher Schreibtisch Organizer sowie beschriftete Aktenordner und Ablagefächer. Der Grund ist einfach: Wenn Du von außen nicht hineinschauen kannst, musst Du mehr suchen. Und das ist schädlich für Deine Produktivität.

Wie Du dauerhaft Deine Unterlagen mit System ordnen kannst erfährst Du in diesem Artikel.

4. Besorge Dir ein Zeitmanagement Handbuch

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Wer produktiv arbeiten und den Überblick über seine Aufgaben und seine Arbeitszeit behalten möchte, braucht meiner Meinung nach ein vernünftiges Zeitmanagement. Wenn das bedeutet, dass Du Dir im nächsten Schreibwarenladen erst mal ein Ringbuch besorgst und dort Deine Aufgaben einträgst, hast Du schon mal einen guten Anfang gemacht.

Wenn Dir das alleine nicht reicht, kannst Du auch einen Business-Planer (Amazon-Link) oder Bullet-Journal nutzen, in dem Du neben einer Jahresübersicht auch Meetinglisten, Projektplanungen und Deine privaten Angelegenheiten regeln kannst.

5. Nutze eine Lochplatte für Deine Arbeitsmaterialien

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Lochplatten werden häufig für Werkzeug verwendet. Du kannst sie aber auch prima für Dein Home Office umfunktionieren und damit sogar viel Platz auf dem Schreibtisch freiräumen. Montiere die Lochplatte (Amazon-Link) über Deinem Schreibtisch und befestige einen Stiftehalter, Büromaterialien sowie Bilderrahmen und Zimmerpflanzen. Oder hänge ein Körbchen für Dein Handy oder Tablet ein.

6. Nutze einen Laptop-Ständer

Ohne dass wir darüber nachdenken, sind unsere Büroräume in der Regel ergonomisch einwandfrei ausgestattet. Wie sieht es hingegen bei Dir im Home Office aus? Hast Du mal einen Arbeitsmediziner drüber schauen lassen? – Ich jedenfalls arbeite zu Hause auf eigene Verantwortung. Da bin ich um jedes Hilfsmittel dankbar.

Der Nulaxy Laptop-Ständer (Amazon-Link) ist eine gute Hilfe für eine angemessene Sitzposition. Er hat ein – wie ich finde – sehr ansprechendes, vor allem aber ergonomisches Design. Falls Du zu Hause am Laptop arbeitest, dann solltest Du über eine entsprechende Vorrichtung nachdenken.

7. Verwende einen Teppich im Home Office

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Die meisten Böden in Büroräumen sind aus Vinyl, PVC oder dünnem Teppich. Das muss zu Hause nicht so sein. Zu Hause bewege ich mich gerne barfuß oder auf Socken. Nicht nur weil es gemütlicher, sondern auch gesünder ist. Falls Du das auch so handhabst, solltest Du darüber nachdenken, einen flauschigen Teppich unter Deinem Schreibtisch zu platzieren.

8. Benutze einen unkonventionellen Bürostuhl

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Muss es eigentlich immer ein klassischer Chefsessel sein, in dem Du bei der Arbeit sitzt? Ich persönlich stehe bei der Arbeit so viel wie möglich, weil das besser für den Rücken ist. Aber klar: Ein paar Stunden täglich sitzt man natürlich. Da ist es doch für den Wohlfühlfaktor von Vorteil, wenn Dein Bürostuhl etwas ausgefallener ist. Achte also bei der Auswahl nicht nur auf die Funktion, sondern auch auf die Optik.

Aber Vorsicht: Denke daran, dass Du möglichst die arbeitsmedizinischen Mindestanforderungen an einen Bürostuhl einhältst. Mehr darüber erfährst Du unter anderem in meinem Artikel 12 produktive Tipps, um Dein Büro zu organisieren.

9. Sei minimalistisch in Deinem Home Office

Ich will Dich auf keinen Fall davon abhalten, auf Arbeitsmittel zu verzichten, die Du im Alltag benötigst. Aber das, was nicht unbedingt von Nöten ist, solltest Du aus Deinem Home Office verbannen. Denn genau diese Dinge bringen das Potenzial mit sich, Dich von Deiner Arbeit abzulenken. Ich finde deshalb: Weniger ist mehr.

Deshalb ist meine Empfehlung: Sortiere alles aus, was Du nicht brauchst. Und überlege bei den anderen Utensilien und Unterlagen, ob Du davon etwas digitalisieren kannst. Ein Schreibblock bzw. Jahresplaner ist ein wichtiges Hilfsmittel. Und gerade wenn Du lieber per Hand aufschreibst als in die Tastatur zu hacken, solltest Du diese Arbeitsmittel unbedingt verwenden. Falls Du aber – wie ich – gerne alles digital organisierst, dann kannst Du darauf verzichten und stattdessen hilfreiche Apps verwenden.

10. Finde Deinen eigenen Stil

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Du kannst Deinen Heimarbeitsplatz auf so viele unterschiedliche Weisen gestalten. Und doch sollte er am Ende auch immer seine ursprüngliche Funktion erfüllen: Nämlich Dich produktiv arbeiten zu lassen. Lass Dich deshalb von anderen inspirieren und kreiere Dein eigenes Home Office!

Simon

Auf meinem Blog findest Du Tipps und Hilfestellungen, um Deinen Haushalt auch im Familienalltag zu organisieren.

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